Mittwoch, 11. Mai 2011
Aufprallen...
...wie sich die Tage dahinschleppen und nichts, rein gar nichts, passiert. Wie jeder einzelne Tag mir vorkommt wie ein zu hart eingestelltes Trampolin. Aufprallen anstatt hineinfallen. Wie ich jeden Abend so unsagbar müde und erschöpft bin und trotzdem nicht einschlafen kann. Als wäre ich drüber weg, lange schon, über den Punkt, an dem der Schlaf noch die Arme ausbreitet. Aufprallen anstatt hineinfallen.

Ich las während meiner drei-mal-pro-Woche Warterei im KH in den Büchlein des Herrn Noll (schauen Sie bitte unter blogblatt.de) und empfand eine schweinshündische, nostalgische Sehnsucht. Mittendrin statt nur dabei - ich werde sogar zitiert: eine meiner flappsigen Bemerkungen lange nach Anbruch der Nacht. Heute, nach all den Irrfahrten, dem ganzen Dreck zwischendurch, nach Stalking, Walking und Waschgängen: Aufprallen anstatt hineinfallen.