Allet jut
Oder eher: wie immer.
Würde man mich fragen, tatsächlich fragen, würde ich zögernd zugeben, mich mit allem überfordert zu fühlen und dringend mal ein halbes Jahr Auszeit benötigen. Da niemand fragt, bleibt alles wie gehabt. Würde es wahrscheinlich auch, würde jemand fragen.
Ein paar Feiern abgehandelt, einige Aufräumaktionen beendet, den Kampf gegen Unkraut aufgegeben.
Tochter stellt sich tot, aber, ha!, ich stelle mich toter. Es reicht jetzt endgültig, ich schleppe nicht zwei junge Menschen mit durch, die es vorziehen, bei Hartz4 auf dem Sofa zu liegen und sich komplett vom Amt sponsern zu lassen, die restlichen Ausgaben zusammenschnorrend. Nein, Danke. Und dabei noch ständig für blöd gehalten zu werden, macht es auch nicht besser.
Mutter und Bruder werden demnächst in meine Gefielde umziehen. Lachendes und weinendes Auge, da auch hier eine weitere Baustelle vorhanden, die ich jedoch nicht beeinflussen kann, die mir aber grosses Unbehagen bereitet.
Haben Sie jemals einen Handyvertrag gekündigt? Ja? Dann brauche ich nichts weiter zu erwähnen.
Für alle anderen: Waren Sie zuvor nur irgendein Kunde, sind Sie ab sofort eine Person mit VIP-Status und werden ständig angerufen und mit neuen Angeboten überschüttet. Ich könnte jetzt den Vertrag zum halben Preis weiterführen, habe jedoch dennoch kein Interesse daran. Bin gespannt, wie oft die mich bis Oktober noch anrufen werden.....
Oh, eines noch: Die schwierigen Mieter haben sich in ihre Bestandteile aufgelöst. Die jüngeren Kinder leben nun beim Vater, die mittlere Tochter beim Freund. Der Mutter wurde eine amtliche Betreuerin vorgesetzt und sobald eine neue Wohnung gefunden wird, darf sie in eine kleine Wohnung umziehen - alleine. Gänzlich ohne Kinder, die sie erstens nicht mehr haben darf und zweitens auch nicht mehr haben will.
Wir dürfen dann aufwändige Renovierungs- und Sanierungsarbeiten durchführen und hoffentlich nette neue Mieter finden. Warten wir es ab.
Ende der Durchsage.
30. Juni 14
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