2 x Krankenhaus
Vom schmerzenpanischen Hund mit den großen Zähnen ins Bein gebissen worden, dabei sehr viel Blut verloren und kleine Stückchen Fleisch. 1 Woche später kamen Heparinspritzen dazu und der enge Kompressionsstrumpf - nicht als Prophylaxe sondern zur Behandlung in grosser Not. Obendrauf die fiebrige Erkältung. Jetzt noch 1 Woche warten, ob das Antibiotikum vielleicht auch noch seine Spuren hinterließ. Wenn nicht, sehen Sie mich um Pfingsten herum wieder auf beiden Beinen. Drücken Sie mir bitte alle Daumen, weil: es reicht jetzt. Wirklich. Dem Hunde müssen Sie nix drücken, dem geht es gut.
Die Daumen sind gedrückt. Und weil ich gerade selbst noch kämpfe mit den Nachwirkungen von Antibiotika, hier auch schon mal präventiv mein Mitgefühl. Für den Fall, dass Du es nicht brauchen solltest - umso besser...
Toi toi toi.
Na, das sind ja schöne Aussichten, wenn es Dich schon erwischt hat. Aber ich hoffe ja sehr, dass jetzt irgendwie mal endlich ausgleichende Gerechtigkeit greift und mich davon verschont.
Dir alles gute und liebe!
Drücke feste. Du lebst in einer gefährlichen Umgebung. Nur eine Frage: Welcher Hund? Na gut, zwei: Und warum?
Der blöde Kroate ist beim Aussteigen gestürzt und hat den Hinterlauf zwischen Autokarosse und Anhängerkupplung eingeklemmt. Liegend, nur das Bein nach oben verdreht, schrie er vor Angst und Schmerz. Ich wollte helfen und da hat er - wohl in Panik - seine zarten Reisszähnchen in meine linke Wade verbissen. Verbissen trifft es auch ganz gut, denn das Blut spritzte, ca. 1 Liter, und überall lagen kleine Fleischbröckchen herum. Und niemand da, der irgendwie helfen konnte. Heldenhaft habe ich mir dann selbst einen Krankenwagen bestellt und in der Zwischenzeit (die brauchen nicht eben wenig, um zu Hilfe zu eilen) kam auch jemand, der die Hunde versorgt hat.
Der Nachbar hat später mit dem Gartenschlauch Strasse und Auffahrt gereinigt. Muss ziemlich mühsam gewesen sein. :-)
Hund ist wieder ganz lieb. Aber wenn der nochmal irgendwo so festhängt, dann muss er warten, bis ich eine Ritterrüstung angezogen habe. Oder einen Eimer gefunden, den ich ihm über den Schädel stülpen kann.
Danke für die Daumen, die kann ich brauchen. Habe jetzt auch noch einen Infekt in der Kraterwunde. Schwarzgelb ist die vorherrschende Farbgebung. Na, in 5 Jahren kann ich tolle Geschichten erzählen, während ich die Narben zeige. Hehe.
Ach herrje, dir bleibt auch nix erspart. Sag dem Bein, wenn es weiter muckt, wird es amputiert. (Vielleicht hilft Einschüchtern!).
Weiterhin gute Besserung - irgendwann wird das schon. Und die Narben komm ich dann angucken. Vorher zum untern Arm klemmen wird es wohl wieder zeitlich nicht reichen, was ich sehr bedaure.
Es wird. So ganz langsam kommt wieder Leben in die Wunde. Was natürlich bedeutet, dass sie mehr und mehr schmerzt. Aber besser Bein dran als Arm ab. Oder so.
In diesem Jahr. Irgendwie. Vielleicht mache ich ja auch mal einen Ausflug - wenn ich wieder so richtig fit bin. Schauen wir mal. :-)