Dienstag, 1. März 2011
Leb mir was!
Kurz gedacht, nachdem ich mich in den weiten des Webs schrecklich langweilte, ich schaue mal, was das echte Leben macht und klickte aufs Bloggerdörflein. Aber Moment mal: das echte Leben? Nein, gewiss nicht. Selbst dort, wo authentisch berichtet wird, sind es nur ausgewählte Fragmente. Nur das, was in die Öffentlichkeit soll und darf. Alles andere, nämlich das echte echte Leben, bleibt unausgesprochen. Und so kommt es, dass man nur ein- und abschätzen kann und doch nichts weiß.

Aber wollen wir denn wirklich alles wissen? Wollen wir das volle Elend, die volle Entzauberung? Das echte Leben? Das echte Leben ist doch genau das, weswegen wir uns ins Web verdrücken (müssen).