Welcome
- du merkwürdige Jahreszeit des geballten Sehnsuchtsziehen unterm Hals. Fast hatte ich dich vergessen, vor lauter Dramarama und Hundaufregung. Fast war mir so, als würdest du mal ein Jahr aus- und mich in Ruhe lassen. Aber jetzt, wo der Wind faucht, die Sonne kaum wahrnehmbar blitzt und die roten und gelben Blätter duftend durch die Lüfte segeln, kommst du einfach so, zackpeng, angerauscht und alles tut mir weh. Und ich denke an Sachen, die mir nicht gut tun, nicht gut getan haben, und gerade jetzt würde ich sie allesamt genauso nochmal machen. Ersatzweise würde es auch eine Hütte am Meer tun. Vielleicht. Vielleicht auch nicht.

Wenn es wenigstens regnen würde. Oder besser noch: schneien. Dann könnte ich ein wenig zornig sein. Zorn ist so viel besser.