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Kategorien : Was der Tag wiegt
Malamut tut gut
Zu müde von der ganzen Müh aller Tage. Aber das macht nix, weil ja immer noch der Maxe am meisten wiegt. Und das nicht nur metadingsa. Ist ein bisschen schwierig, die gute alte
(ja, sie wird langsam auch alt) Polly Pocket nicht zu kurz kommen zu lassen, bei all dem vielen Maxe. Ich bemühe mich und so die Schmusebacke war sie auch vor
" Herrn von Plootsch" nicht.
Freunde kommen gerade sehr kurz bis gar nicht dran. Da wird wohl das eine oder andere zu Bruch gegangen sein. Das, was dennoch hält, ist das, worauf es mir, ganz knallhart gesagt, auch wirklich drauf an kommt. Ich bin zu beladen mit so vielem, dass ich ein Fürsorge gar nicht zu leisten vermag, selbst wenn ich gewillt wäre. Punkt.
Kinder, so sagt man, können keine Ehe festigen. Ein Hund scheint da eher Talent zu haben. Vieles machen wir gemeinsam oder Hand in Hand. War so lange nicht mehr da. Ist ein gutes, schönes Gefühl.
Sonst nix Neues hier. Gut so. Reicht auch mit dem, was ist.
Hehe.
In der Ruhe
- liegt die Kraft und auch erzwungener Frieden ist eben einfach Frieden.
02. August 10
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(Staring at the sea)
I believe in nothing
One hundred suns until we part
I believe in nothing
Not in sin and not in God
(aus: 30 Seconds to Mars, 100 Suns)
***
Mit dem Ende der Krücken kam das Ende der Fürsorge. Inzwischen ist mein Status
"Krank" nur noch auf dem gelben Schein vorhanden, ansonsten hat man mich wieder vollkommen mir selbst überlassen. Nicht, dass mich das großartig überfordern würde - ich hätte ohnehin nicht noch länger auf dem Sofa herum gelegen - wurmen tut es mich aber dennoch. Wenn jemand anderes krank ist, wird von mir nämlich ein anderer Einsatz erwartet. Ein vollkommen anderer. Da kann mitunter nicht einmal mehr ein Telefongespräch entgegen genommen werden, während ich schon seit zwei Tagen munter die steile Treppe zur Waschküche hinunter und herauf humpele, im Folgeschritt, weil ich mich nicht traue, das rechte Knie zu belasten - tut ohnehin zu weh, um damit normal treppensteigen zu können.
(But: it's not a wonder, it's a Erfahrungswert.)
***
Der Wunsch nach einschneidenden Veränderungen wispert mir immer wieder diverse Gedanken ins Ohr. Und machmal, damit ich auch wirklich zuhöre, brüllt er, dass sich mir die Nackenhaare aufstellen. Und je weniger ich in der Lage bin, aus dem Umständen heraus, tatsächlich Veränderungen herbeizuführen, desto dringender äußert sich der Wunsch danach und beklagt sich, dass ich seinerzeit nicht geblieben bin, wo ich war, nämlich außer Reichweite und mit diesem Funken Freiheit und Selbstbestimmung, dem ich heute wölfisch hinterher heule.
***
Richtig garstiges Ding bin ich heute. Aber garstig sein alleine reicht nicht aus. Davon dreht sich eben kein Kreis anders herum.
26. Juli 10
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Welcome to my hell
Wenn Bewegung das einzige wirklich lindernde Gegenmittel ist, welches
nächtlich elektrisch aufgeladene Beine zur Ruhe bringt, und genau dieses, nämlich Bewegung, erstens untersagt und zweitens kaum möglich ist, dann wird jede liegend verbrachte Minute zur Qual.
Den Zeiger der Uhr beobachten. Eine Minute vorbei. Noch eine. Und noch eine. Eine weitere von unzähligen Minuten, die allesamt die noch verbleibenden 10 Tage träge, zäh, unverrinnbar an der Wand kleben werden. Am Tag ist es leichter, mit den Geräuschen, dem Licht, dem Leben um mich herum. Aber nachts...
Implodieren. Explodieren. In tausend Stücke zerspringen. So fühlt sich jeder einzelne Moment an. Und eine Nacht besteht aus 100 Trilliarden Momenten, von denen jeder eine Ewigkeit andauert.
Sich bewegen müssen, aus diesem ununterdrückbaren Impuls heraus und es nicht können. Und heute ist Tag 1 von 10.
Mein Knie wird wahrscheinlich wieder werden. Was in 10 Tagen mit dem Rest von mir ist, kann ich mir gerade nur schwerlich vorstellen.
16. Juli 10
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Beautiful summer
Donnerstag: Das Haus geputzt, um Gäste empfangen zu können, im Büro den Schreibtisch aufgearbeitet, erste Einkäufe für einen anstehenden Geburtstag erledigt.
Freitag: Geburtstagsparty ausgerichtet, Salate bereitet, Snacks angerichtet, die älteren Herrschaften unterhalten, bis 4.00 Uhr in der Frühe dem Hammerbass aus den Boxen der jungen Leute gelauscht.
Samstag: überfallartig mit der Bitte konfrontiert worden, ein fremdes Mädel mitsamt Haustieren (Ratte, Kaninchen) für eine ungewisse Zeit im Haus aufzunehmen, da nach Streit von der eigenen (trinkenden) Mutter vor die Tür gesetzt. Nach dem Abschmettern dieses Anliegens zumindest für den Einkauf der Bittstellerin aufgekommen und Chauffeurdienste erledigt.
Sonntag: nach einer schweißfeuchten, schlaflosen Nacht beim Versuch, an gar nichts zu denken, per Telefon vom Nichtsdenken abgelenkt worden. Um die Problemlösung einer mir nicht gänzlich bekannten Situation ca. drei Autostunden entfernt gebeten worden. Nach einem weiteren Telefongespräch derselben Art schließlich in der Nacht damit konfrontiert worden, dass meine Aussagen und Vorschläge unverblümt weitergeleitet worden und - was auch sonst - nun eine weitere Stellungnahme meinerseits erwartet wird.
Heute: müde Versuche, das Haus in den Zustand einer Grundordnung zu versetzen. Zwischendurch weitere Stellungnahmen zum Problem von Sonntag. Am Nachmittag einen operationsvorbereitenden Termin bei ca. 36°C. Noch immer kein Gewitter, kein Regen, keine Abkühlung in den Nächten.
Morgen: letzte Vorbereitungen
Mittwoch: Knie-OP und danach zwei Wochen außer Gefecht gesetzt.
Oh, what a beautiful summer.
12. Juli 10
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Juli, 35°C
06. Juli 10
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Würden Sie
- zu fragen wagen, was Sie aber nicht tun, weil Sie nicht wissen, was, wie, weshalb und überhaupt... also nochmal: würden Sie sich wagen, mich zu fragen, würde ich antworten:
"Ach, wissen Sie, ich spiele doch nur."
28. Juni 10
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Windstärke
Wenn der Sturm nicht nachgibt, muss man die eigenen Segel einholen. Damit nichts zerbricht. Oder über Bord geht. Und ertrinkt. Oder von den Haien gefressen wird.
25. Juni 10
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Glück
- bleib doch noch ein wenig. Einen Tag länger, das macht dir doch bestimmt nicht viel aus.
23. Juni 10
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Glück
- ein schmerzfreier Tag.
22. Juni 10
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