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Kategorien : ich weiss auch nicht wie es dazu kommen konnte
Dagegen gibt es doch was...
Dass es eventuell bei leichten Verstimmungen helfen kann, wenn man Omega-3-Fettsäuren zu sich nimmt - g**geln Sie mal nach "EPA gegen Depressionen" und lesen Sie selbst - mag ja stimmen.
Allerdings halte ich es für gefährlich, in einer Broschüre damit zu werben, dass eine frisch trauernde Witwe sich damit besser fühlte - so gesehen in einem Flyer in der Apotheke. Erstens ist Trauerarbeit wichtig und normal und zweitens gehören echte Depressionen in kundige Hände. Mal eben mit Ölkapseln auf ein zu Wunder warten, ist der falsche Weg und kann böse daneben gehen.
Aber scheinbar muss man heutzutage stets und ständig funktionieren, darf nicht schwächeln oder neben sich stehen und muss jede Regung sofort mit Pillen behandeln. Darum wird im TV auch inzwischen fleissig für Schmerzmittel für Babys geworben. Früher steckte man kranke Kinder ins Bett, heute stopft man ihnen eine Schmerzpille in den Hals und schickt sie spielen. Wäre ja auch nervig, müsste man sich mit seinem kranken Kind beschäftigen.
Hossa.
06. Juni 13
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... gerade den ersten längeren und auch anspruchsvolleren Text nach mehreren Jahren Blabla verfasst und prompt verabschiedet sich mein Internetzugang.
Jetzt keine Lust mehr.
Pah.
April, April
... jetzt fängt wieder diese Zeit an, in der es doch noch viel zu hell draussen ist, um schon soooo müde zu sein.....
19. April 13
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Schlaf und Tiere
Nach jahrelangem Nachtirrsinn endlich was gefunden, das mir zu einem guten bis sehr guten Schlaf verholfen hat. Ist zwar nicht wirklich kostengünstig, aber wenn man schon kurz davor war, sich unterm Dach aufzuhängen, um endlich zur Ruhe zu kommen, dann spielt das keine Rolle mehr.
Vitamin-B-Komplex, vegan.
Einige Webseiten über RLS (Restless-Legs-Syndrom) nennen Vitamin-B-Mangel und Eisenmangel als eine der diversen Ursachen für die qualvollen Nächte. Ein Versuch mit den "üblichen" Vitaminpillen hat jedoch nichts bewirkt. Erst diese tausendfache Überdosierung bringt es wirklich. Sage meinen Dank. Meinen aufrichtigen Dank.
***
Vegan zu leben erweist sich als nicht so einfach, wie es auf den ersten Gedanken scheint. Die Überproduktion der Massentierhaltung wird tatsächlich überall "verwurstet". Wer käme auf den Gedanken, dass Fruchtsäfte tierliche Substanzen enthalten? Oder sogar Wein mit einem Enzym aus einem Kälbermagen versetzt worden sein kann?
Das Steak in seiner sterilen Verpackung und in rosiger Unschuldigkeit erinnert im Supermarktkühlregal nicht mehr an seine Herkunft. Joghurt, Schmand und Sahne scheinen im Plastikbecher gewachsen zu sein. Die putzmunteren Kühe auf herrlichen Alpenwiesen in der Werbung sind so wunderschön anzusehen, welch´ein Idyll! Und wenn kümmert es, dass die Bevölkerung der Schweine in Massentierhaltungsanstalten in NRW die menschliche Bevölkerung zahlenmässig übertrifft?
Versuche, mit Mitmenschen über das Elend in der Massentierhaltung zu sprechen, über die kurze Lebensdauer einer Hochleistungs-Milchkuh, über den Zusammenhang zwischen Fleischkonsum, Welthunger und resistenten Keimen erinnert an Diskussionen mit der älteren Generation über Zwangslager in der Nazizeit: "Das haben wir aber doch nicht gewusst!" und weiter: "Ich als Einzelner kann doch daran auch nichts ändern." Oder: "So schlimm wird es schon nicht sein. Der Mensch hat schon in der Steinzeit Fleisch gegessen. Was soll denn jetzt daran falsch sein?"
Im Grossen und Ganzen komme ich klar. Lediglich der Verlust von Parmesan und Schnittkäse macht mir zu schaffen. Und hier in der Provinz ist das Angebot an veganen Einkaufsmöglichkeiten sehr beschränkt. Online-Angebote erscheinen mir recht teuer, so dass ich darauf (noch) verzichte.
Vegan bedeutet übrigens nicht unbedingt auch kalorienarm. Die Auberginen-Aufstrichcreme kommt mit 360 Kalorien je 100 Gramm daher. Hossa!
Ich schwöre nicht und verspreche nicht, dass ich jetzt lebenslang auf tierliche Produkte verzichten werden, werde aber ernsthaft austesten, wie es sich leben lässt und wo es hakt, im Alltag. Ich vermute jedoch bereits jetzt, dass es teurer werden wird. Das ist ungefähr so wie mit den laktosefreien Lebensmitteln, die alle erheblich teurer sind als die Verwandschaft im Kühlregal. Es ist ja auch nichts anderes als ein Geschäft, mit dem es sich gutes Geld verdienen lässt. So, wie alles andere auch, dass auch nur ein wenig von "normal" abweicht.
Über Kleidung und Kosmetik mache ich mir wenig Gedanken, da ich ohnehin schon immer zu Baumwolle und weitgehendst ungeschminkt tendiere. Haarspray und Co. interessieren mich auch nicht. Aber Shampoo und Seife sollte ich jetzt nicht einfach weglassen, das würde wohl zu sozialer Isolation führen. Ach, es ist unglaublich, was alles an Tieren getestet wird. Tatsächlich unglaublich und unvorstellbar.
Und wenn man dann noch auf "Fairtrade" Wert legt, Kinderarbeit ablehnt und die Umweltbelastung im Auge behalten will, ist man den ganzen Tag damit beschäftigt sich zu überlegen, was man denn überhaupt noch kaufen kann, ohne irgendwen mächtig zu bescheissen. Hossa, what a wonderful world!
Grosses Kino
Kurz vor Weihnachten das erste Lebenszeichen. Märchenstunde vom Feinsten: Frauenhaus, Krankenhaus, Polizei. Einige Male die Ankündigung eines persönlichen Besuches, der jedoch nie erfolgte. Seit zwei Wochen wieder unerreichbar. Telefonate werden nicht angenommen oder das Dings ist ganz abgeschaltet. Zurückgerufen wird jedoch auch nicht. Auf FB ist zu verfolgen, dass sie noch lebt. Zumindest für den Rest der Welt. Uns gegenüber versucht sie den Anschein zu erwecken, es gäbe sie nicht mehr. Oder so. Wie auch immer.
Und was sollte das alles? Langeweile gehabt? Oder neues Märchenbuch angefangen? Vermutlich braucht es gar keinen Grund und irgendwie ist es auch egal.
28. Januar 13
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Hääääää?
Absolute Hilflosigkeit angesichts des Jubels über Gangnam und Fischmarkt-Style. Was soll es bedeuten, dass ich damit so rein gar nichts anfangen kann? Bin ich doof, oder sind es die anderen?
Spiegel
beim Friseur, denen man nicht ausweichen kann, weil man eine gefühlte Ewigkeit lang direkt davor sitzt, gehören in die Abteilung "moderne Foltermethoden".
Wenn dann noch die neue (Trend-)Frisur beschissener aussieht, als die alte (unmodern, aber bewährt), und man sich das erst am nächsten Morgen einzugestehen wagt, kommen Friseurspiegel garantiert und felsenfest auf die Liste "niemals wieder".
Hossa.
Wenn schon,
denn schon. Wenn schon voll auf die Fresse fliegen, aufm krummen Grashoppelweg, bei der Hunderunde, dann aufs Kummerknie. Das ist jetzt dick und blau. Dick war es vorher schon. Jetzt ist es noch ein bisschen dicker. Passt aber alles prima ins Schema "Alles doof und noch dööfer".
pffft
Ich frage mich, ob es auch Buchheldinnen gibt, die nicht wunderschön sind und dennoch von irgendwem anders in dem Buch angehimmelt werden?
Gibt es eigentlich eine Buchabteilung für Frauen nahe der Wechseljahre mit Falten und Fältchen, bescheuerter Frisur, Übergewicht und Knieathrose oder sollte ich lieber das Lesen einstellen?
Es regnet sich ein.
Passt schon.
Ansonsten: fortschreitende Verblödung. Matsch im Hirn. Stört mich inzwischen auch nicht mehr.
Pfffft.