Mittwoch, 5. Januar 2011
Hey und he...
... jetzt reicht´s mit Schnee. Vor allem, da in unserem kleinen gallischen niedersächsischen Kaff weder geräumt noch gestreut wird und jeder Gang vor die Tür zu einem Hals- und/oder Beinbruch führen kann.

Apropos Hals- und/oder Beinbruch: neues Jahr, neues Glück. Nicht, dass mich irgendwas zu der Vermutung veranlassen würde, 2011 wäre anders als 2010, aber Pandoras Büchse... naja, Sie wissen schon. Allerdings ist es auch eine Tatsache, dass niemand ein neues Jahr anders machen kann, als man selbst. Hohoho!

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Im alten Jahr erreichte mich etwas verspätet übrigens eine Grußkarte, die ich beinahe für eine Art sehr nettes Selbstportrait gehalten habe. Blasse Haut, schwarze, wirre Haare und ein freundliches Grinsen im Gesicht. Eine entsprechende Antwort bereitet mir ein wenig Kopfzerbrechen - wie ist dieses bloß zu toppen? Vermutlich bleibt mir da nur der Griff zu einer Tierpostkarte.

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Ansonsten alles wie gehabt. Positiv betrachtet ist das eine wunderbare Sache, denn mit "wie gehabt" kennt man sich ja aus.



Dienstag, 21. Dezember 2010
Winter und so.
Die blöden Spatzenkolonien durchfüttern und sich nächstes Frühjahr wieder über die Schreihälse aufregen. Kennt man ja schon. Macht man immer wieder gern.

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Der Tierpark aus dem Nachbarkaff benennt einen Esel nach mir. Für wen das nun wohl ein Kompliment sein soll?

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Grausig neidisch auf die Hunde. Die haben nämlich Allradantrieb. Und ich hab Angst um mein Knie. Jeden Tag.

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Gesundheitsbedingt 3 Kilo leichter. Wenn es mir nicht so besch....eiden ginge, würde ich breit grinsen. So jedoch warte ich nur, was da noch kommt.

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Falls wir uns nicht mehr lesen sollten:

Ich wünsche eine friedliche und fröhliche Weihnachtszeit mit leichten Herzen und freien, frischen Sinnen. Kommt mir gut ins neue Jahr und passt gut auf euch auf - so gut es halt geht.



Donnerstag, 16. Dezember 2010
Licht, Schatten, Schärfe


Es ist ein Wahn zu glauben, daß
Unglück den Menschen besser macht.
Es hat dies ganz den Sinn, als ob
Der Rost ein scharfes Messer macht,
Der Schmutz die Reinlichkeit befördert,
Der Schlamm ein klares Gewässer macht!

(Friedrich Martin Bodenstedt)