Wenn man wegen "Knie" viel Zeit hat, wenig bis nichts zu tun, tut man eben etwas anderes als in Zeiten, in denen man kein "Knie" hat. Zum Beispiel fotografieren. Und da der Bewegungsradius stark eingeschränkt ist, fotografiert im eigenen (jämmerlichen) Garten.
Dabei ist mir nach Sichtung der Fotos am PC aufgefallen, dass die Bilder zwar recht hübsch sind, aber nichts besonderes. Und zudem auch noch alle bei genauerer Betrachtung nicht wirklich gestochen scharf. Ein Nachschärfen via Bildbearbeitungsprogramm tut den Aufnahmen allesamt gut.
Die Ausstattung, bestehend aus einer
Canon EOS 400D mit zwei Objekten, die von 28 bis 210 mm reichen, kann an der latenten Unschärfe nicht schuldig sein. Also muss es an mir liegen. Oder vielmehr daran, dass ich
verwackele.
Die Idee mit dem
Linsensäckchen (oder ähnlichem Füllmaterial) finde ich klasse, denn wenn man mit Kamera und beiden Objekten (das große wiegt schon einiges) unterwegs ist, mag man wohl kaum noch ein sperriges Stativ mitschleppen. Ich zumindest nicht (ich kann jedoch auch gerade nicht losgehen). Außerdem hat sich die zu fotografierende Situation bereits ins Nichts aufgelöst, wenn man endlich mit Aufstellen von Kamera auf Stativ fertig ist - ich persönlich kenne beispielsweise keinen Schmetterling, der solange still hält, bis man auf den Auflöseknopf gedrückt hat.
Ein Linsensäckchen wird natürlich auch ein gewisses Gewicht haben, ist jedoch wenigstens nicht sperrig. Allerdings kann ich mich wegen "Knie" auch mit so einem Linsensäckchen nicht begeistert auf den Boden werfen. Allerhöchstens in Zeitlupe. Runter. Rauf - nunja, schau´n mer mal. Hmpf.
Hat dein Knie ´ne Macke, dann ist alles Kacke.